Uraufführung I Österreich
Marie Antoinette
Ein musikalisches Schauspiel
von NILS STRUNK und LUKAS SCHRENK nach STEFAN ZWEIG
Uraufführung
REGIE & TEXTBEARBEITUNG
Lukas Schrenk und Nils Strunk
MUSIK
Nils Strunk
KOSTÜME
Lara Regula
KOSTÜM-MITARBEIT
Anne Buffetrille
DRAMATURGIE
Julia Thym
Premiere: Sa., 25. April 2026, Saal
Spieltermine: bis 30. Juni 2026
buchbar ab 13. Februar 2026
Foto: © Valentina Schuster
Wer war Marie Antoinette? Berüchtigte Femme Fatale oder tragische Märtyrerkönigin? Von den einen demagogisch dämonisiert, von den anderen zur Heiligen verklärt, scheint ihr Bild unter zahllosen Projektionsflächen zu verschwinden. War sie am Ende vielleicht einfach ein ganz gewöhnlicher, durchschnittlicher Charakter?
„Es gilt hinter dem Historischen die Person wieder hervorzuarbeiten“, notierte Stefan Zweig in sein Tagebuch, als er seine Biografie über die mythenumwobene Habsburger Prinzessin verfasste. Zweig zeichnet ihren Weg von der Hochzeit mit dem französischen Thronfolger und späteren König Ludwig XVI. bis zu ihrer Hinrichtung durch das Revolutionstribunal – immer auf der Suche nach ihrer wahren Persönlichkeit jenseits von Glanz,Klischee und Anklage. Mit Marie Antoinette bringen Nils Strunk und Lukas Schrenk nach der Schachnovelle am Wiener Burgtheater
erneut ein Werk von Stefan Zweig als musikalisches Schauspiel auf die Bühne und nach Salzburg.
Nils Strunk, geboren 1990, und Lukas Schrenk, geboren 1991, studierten beide Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Beide sind Schauspieler, doch ist Lukas Schrenk ebenso als Autor und Regisseur wie Nils Strunk als Musiker, Komponist und Regisseur tätig. In ihren Arbeiten beweisen sie immer in unterschiedlicher Konstellation die große Kraft ihres Duos. Neben ihrer erfolgreichen Neufassung von Die Zauberflöte – The opera but not the opera am Wiener Burgtheater erarbeiteten sie gemeinsam die Bühnenadaption Mephisto von Klaus Mann (Badisches Staatstheater Karlsruhe), die Uraufführung Die komische Tür (Dschungel Wien), die Uraufführung Ludwig XIX. – König für zwanzig Minuten (Hessisches Staatstheater Wiesbaden), sowie zuletzt die musikalische Schauspielbearbeitung Schachnovelle von Stefan Zweig am Wiener Burgtheater.