Irmgard Lübke, geboren in Wiesbaden, studierte Germanistik und Kunstgeschichte an der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt am Main. Bereits während des Studiums war sie als Regieassistentin am Staatstheater Wiesbaden tätig. Es folgten Assistenzen am Schauspielhaus Bochum unter Claus Peymann, am Landestheater Salzburg, sowie feste Engagements als Dramaturgin am Jungen Theater Göttingen und der Württembergischen Landesbühne Esslingen.</p>
Seit 1998 ist Irmgard Lübke als freiberufliche Regisseurin tätig. Sie inszenierte an zahlreichen Theatern in Österreich, Ungarn und Deutschland u.a. in Bregenz, Graz, Innsbruck, Bamberg, Ingolstadt, Kaiserslautern. Münster und Oldenburg. An den Westfälischen Kammerspielen Paderborn gehörte sie von 2003-2013 zu den langjährigen, festen RegisseurInnen mit zahlreichen Inszenierungen u.a. von Edward Albee „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“, Arthur Miller „Tod eines Handlungsreisenden“ oder Simon Stephens „Harper Regan“. Im Tiroler Landestheater brachte sie seit 2013/14 u.a. das Schauspiel „Familie“ von Karl Schönherr und „Der Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt auf die Bühne, sowie in Telfs Daniel Kehlmanns „Heilig Abend“ mit Lisa Hörtnagl und Helmuth A. Häusler.
Auch am Landestheater St. Pölten führte Irmgard Lübke während der Intendanz von Bettina Hering Regie, und zwar für die Stücke „Geschwister“ von Klaus Mann und „Liebesspiel“ von Lars Norén. Am Schauspielhaus Salzburg inszenierte sie seit 2017 „Emilia Galotti“ von G.E. Lessing, „Die Straße der Ameisen“ von Roland Schimmelpfennig, „Vögel“ vom Wajdi Mouawad, „Der große Gatsby“ von F. Scott Fitzgerald und „Alte Meister“ von Thomas Bernhard. „Die Wiedervereinigung der beiden Koreas“ von Joel Pommerat realisierte sie 2022 am Westbahntheater Innsbruck. Seit 2019 unterrichtet Irmgard Lübke an der Schauspielakademie Salzburg das Fach Rollenstudium.